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Die Reise der Zwerge und Gnomen - Neue Abenteuer (21-30)

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Erklärung zur RP-Reise

Was bisher geschah:
Teil 1
Teil 2


Um ganz ehrlich zu sein ... es waren nicht die Zwerge, welche den Drang nach neuen Abenteuern als erstes verspürten. Zwerge, wie allgemein bekannt, sind eher von sesshafter Natur, am liebsten beschützt hinter dicken Mauern, schuftend, schmiedend, festend oder auch feste schuftend und schmiedend festend.

Aber alles der Reihe nach. Nachdem unsere Abenteurergruppe, bestehend aus ein paar Gnomen und Zwergen aus dem Eisklammtal den Magier Ursuk aus einer Trollhöhle befreit und die Eisenschmiede ausgiebig erkundet hatten, herrschte wieder Ebbe in den Geldbeuteln aller Anwesenden. Das hielt die Gnome zwar nicht ab, sinnlos ihre Zeit mit noch sinnloseren Wettrennen auf seltsamen gnomischen 'Fahrstühlen' zu vertun, aber schliesslich mussten alle einsehen, dass nur fleissige Helden auch einträgliche Geschäfte machen können.

Gnome unter sich. Der Magier Ursuk ist froh der Trollhöhle entkommen zu sein.










Ein gnomischer Fahrstuhlwettbewerb. Den Zwergen war das zu ungeheuer. Wird Caphalandor das Rennen machen ?









Wenn Gnome eins gut können, ist es andere verrückte Gnome mit noch verrückteren Ideen zu überschwatzen. So schlug die Gruppe Hochtüftler Gelbin Mekkadrill, dem im Exil lebende König der Gnome, Erfinder der lärmigen Roboschreiter und Initiant der Tiefenbahn, vor, zwergische Belagerungswaffen ausgiebig zu testen und auf Mängel zu untersuchen, bevor sie zum Einsatz gegen den Feind kommen sollten. Es war wohl dem Verhandlungsgeschick der Gnomen zu verdanken, dass es bei der Verhandlung vor allem um die Höhe des Entgeltes ging und darob in Vergessenheit geriet, dass keiner der Anwesenden auch nur den Hauch einer Qualifikation für so eine anspruchsvolle Aufgabe hatten.

Da die Lieferung der Belagerungsmaschinen zu Testzwecken einige Zeit in Anspruch nehmen wird, hatte sich das Grüppchen mit der Tiefenbahn Richtung Sturmwind abgesetzt, mit dem Ziel bei den Menschen ihr Glück zu versuchen.

Was soll man dazu sagen? Leider hatten unsere Gnome wohl eine falsche Vorstellung von den Menschen in Sturmwind. Den Menschen in Sturmwind ist es zu lange zu gut ergangen und als die kleinwüchsige Gruppe ihre Dienste in des Königs Burg Sturmwind anbot, sind sie an ein ganz besonderes Exemplar eines Adligen geraten. Graf Remington Kronenbrunn, bestickte, goldige Weste, goldige Knöpfe dran. Kein Freund von Zwergen und ich glaube Gnome hat er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Was auch daran liegen kann, dass man Gnome leicht übersieht. Wie dem auch sei, das Hilfsangebot unserer Helden lehnte der Graf mit spöttischen und gnomenfeindlichen Bemerkungen kurzerhand ab. Sein Vertrauen in die Fähigkeiten der Fremden waren noch kleiner als die Schnupftabakdose eines Zwergen.

Um die Gruppe möglichst schnell wieder los zu werden, gab er ihnen den höchst zweifelhaften Ratschlag, sich doch beim Bürgermeister von Seenhain zu melden. Der habe gelegentlich kleinere Probleme mit grünhäutigen herumziehenden Migranten.

Man weiss nicht so genau, ob die Gruppe die Stadt Sturmwind aus Frust vor dem hochnäsigen Grafen oder wegen der Aussicht auf neue Abenteuer so schnell verliess. Mit angemieteten Reitnashörnern hat die Gruppe bei Einbruch der Nacht Seenhain erreicht und logiert dort.

Ein Geschichtenerzähler wie ich sollte sich darauf beschränken das tatsächliche Geschehen kund zu tun und seine eigene Gedanken unter Verschluss zu halten. Doch wenn ihr mich fragt ... es ist wohl das letzte Mal, dass ich euch von den zwar recht sympathischen, aber doch auch dem Übermut verfallenen Reisenden berichten kann. Weil sie glauben, Orks seien so etwas wie Oger nur mit einem, dafür einem grünen Kopf und sie könnten es ebenso leicht mit ihnen aufnehmen wie mit den Ogern in Loch Modan, könnte dies nun definitiv das Ende dieser bisher recht leichtfüssigen Reise sein. Die Orks im Rotkammgebirge sind eine hinterhältige und gemeine Meute, welche die dort ansässigen friedlichen Menschen schon seit langer Zeit tyrannisieren und sind aus ganz anderem Holz geschnitzt als die Oger.

Aber bestimmt wird wieder einer der Gnome dort einen Aushang entdecken: 'Gesucht ... Anführer und Bösewicht X ... besser tot als lebend, Kopf reicht auch ... viel Gold, viel Ehr!'. Man kennt das ja.

Morgen geht das Abenteuer in Seenhain wohl in die letzte Runde. Aber wir werden sehen.

"In diesem Leben können wir keine großen Dinge tun.
Wir können nur kleine Dinge mit großer Liebe tun."




Unfreundlicher Empfang von Graf Remington Kronenbrunn in Sturmwind. Ausser hämischen Bemerkungen war hier nicht viel zu holen.









Ankunft in Seenhain am späten Abend. Dörfliche Idylle, keine Orks, aber eine Riesenbrücke.







 
Viele zusätzliche Bilder unserer Reise findet ihr in der Galerie und weitere Berichte folgen noch.
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Beitrag #3550 erstellt am: / Zuletzt geändert am:

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Aus dem Tagebuch ... Angriff auf die Burg Steinwacht 

Das letzte Abenteuer der Gemeinschaft von Gnomen und Zwergen war es allen Befürchtungen zum Trotz nicht, aber es hätte fast das letzte sein können. Aber nun der Reihe nach.
Wer einmal die Siedlung Seenhain im schönen Rotkammgebirge besucht hat, dem wird nicht entgangen sein, dass es dort zwar einen sehr schönen See hat, der durchaus auch zum Schwimmen einlädt. Allein die Tatsache, dass das Seeufer und das umgrenzende Land von grünhäutigen Badegästen orkscher Natur besiedelt ist, trübt die Stimmung doch recht gewaltig.

Der Auftrag: Gath'llzogg










 
So war es dann auch wenig verwunderlich, dass im Rathaus von Seenhain, wie schon von von Graf Remington Kronenbrunn in Sturmwind vermutet, Hilfe durchaus willkommen war. Zwar war Magistrat Solomon gerade nicht zu sprechen, doch sein Stellvertreter Büttel Conacher berichtete von vielfältigen Problemen mit randalierenden Orks des Schwarzfelsclans, die sich vor allem im Norden und Osten niedergelassen und zusätzlich auch noch die Burg Steinwacht eingenommen haben. Seenhain hatte ein beachtliches Kopfgeld auf den Orc Anführer Gath'llzogg ausgesetzt. Und dank geschickter Verhandlungtaktik der Gnome konnte die Belohnung noch beträchtlich angehoben werden.

Ein Plan ist besser als kein Plan











Nach kurzer Beratung der wilden Truppe wurde ein ausgeklügelter Plan entwickelt. Wie die Gnomen angeblich zu wissen vermuteten, schlafen faule Orks gerne viel und sehr tief. Der Angriff auf die Burg würde also nachts am Hintereingang erfolgen und sollte so ohne grossen Widerstand zum Erfolg führen. Das zumindest war der Plan. Ein guter Plan. Aber auch nur ein Plan. Auch ein Beutel um den Kopf des Anführers hineinzupacken wurde mitgenommen. Daran zumindest sollte es nicht scheitern.

Angriff durch den Hintereingang











Die überragende Silhouette der Burg Steinwacht am Horizont wurde selbst in der Dämmerung schnell entdeckt. Leise schlichen sich die Abenteurer über eine Hängebrücke bis vor das Tor des Hintereingangs. Von da weg wird es jedoch schwierig zu berichten. Entweder waren die Informationen über die faulen Orks falsch oder jemand musste sie vorgewarnt haben. Es mangelte nicht an Orks. Jedoch geschlafen haben sie nicht. Im Gegenteil, sie schienen regelrecht auf die Ankunft übermütiger Kopfgeldjäger gewartet zu haben. Zwerge wie ich, die das ganze Geschehen lieber aus der Ferne betrachten, würden sogar behaupten, ein leicht bösartig, spöttisches Grinsen in den Gesichtern der Orks erkannt zu haben.

Niederlage











Nur dank ausserordentlichen Heldenmut konnten sich Mimi, Gnimix, Caphalandor und der Zwerg Thorwal bis in die Eingangshalle der Burg vorkämpfen. Doch ein schlauer Orc rannte davon und holte genügend Verstärkung gegen die selbst unser bisher unschlagbares Grüppchen keine Chancen hatte. Von wegen - Orcs schlafen gerne fest und tief.

Mit letzter Kraft und ziemlich geknickt von ihrer ersten Niederlage in dieser Reise floh die Gruppe zurück nach Seenhain, wo sie übernachteten. Um es kurz zu machen, sprecht sie nicht mehr darauf an. Was sie aber an diesem Abend noch nicht wussten, war, dass sie bald unerwartete Unterstützung in ihrer Mission bekommen würden.
 
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Beitrag #4057 erstellt am: / Zuletzt geändert am:

[Geschichten-
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... so ging es weiter ....

Getrübt durch die unerwartete Niederlage in der Burg Steinwacht schlichen die wenigen Gnome und Zwerge in der Siedlung Seenhain herum. Die sonst so typische Fröhlichkeit der kleinwüchsigen Wesen hatte einen gewaltigen Dämpfer erlitten. Auch die vor langer Zeit versprochenen Belagerungsmaschinen, welche die kleinen Kämpfer gegen gutes Geld austesten sollten, waren noch nicht eingetroffen.

Unerwartete Hilfe - Die Söldner

Doch just in dem Moment als sich die Gruppe wieder Richtung Sturmwind aufmachen wollte, trafen zwei dubiose Gestalten vor der Schmiede in Seenhain ein.

Sie stellten sich als vagabundierende Söldner des Dämmerdolchbundes namens Bjorn und Neladil vor und gaben vor, der Aufgabe gegen die Orcs gewachsen zu sein.

Nun hatten ja die hier anwesenden Zwerge und Gnome seit Beginn ihrer langen Reise aus dem Eisklammtal noch recht selten mit Leuten ausserhalb ihrer eigenen Spezies zu tun gehabt.

Und so war das Vertrauen in die Fähigkeiten der Neuankömmlinge, einem Menschen und einer Elfe ...
nun wie soll man es höflich ausdrücken ...
kennt ihr eigentlich das Sprichwort: "Zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen." ?

Wie dem auch sei, bevor man Unbekannte mit wichtigen Aufgaben betraut, sollte man sie vorher prüfen. Da seit einigen Tagen Korporal Keeshan, ein Bürger Seenhains, verschwunden war, was dies eine einmalige Gelegenheit ein paar Pluspunkte zu sammeln und sich dabei auch noch etwas näher kennen zu lernen.

Die Befreiung von Korporal Keeshan

Das letzte, was man von Korporal Keeshan vernommen hatte, war, dass die Orcs sein Regiment überwältigten und ihn in eine Höhle nördlich Seenhains verschleppt hatten.

Schon die Reise dahin war wegen herumlungernden Orcs ein Abenteuer für sich. Und zum Erstaunen der anwesenden Gnome und Zwerge erwiesen sich die beiden Söldner durchaus als nicht ungeschickt und doch einigermassen hilfreich.

Die Entdeckung und Befreiung des Korporals aus einer der nahe gelegenen Höhlen gelang nach erheblichem Widerstand einer grösseren Meute von schlecht gelaunten Orcs.
Doch diese wollten ihre Beute auch nicht einfach so ungesühnt gehen lassen, weswegen sich das Geleit von Keeshan zurück nach Seenhain als unerwartet schwierig gestaltete.

Unversehrt zurück in Seehain erwartete die Gruppe jedoch eine freudige Nachricht. Die zwergischen Belagerungswaffen, eine Art Mechanopanzer, die es galt auszutesten, waren endlich eingetroffen. Leider nicht wie erwartet in Seenhain, sondern in Goldhain. Diese Verwechslung war zweifellos einer Gruppe Gnomenlehrlinge zu verdanken, die auch später noch viel Unsinn anstellen werden. Doch davon später. Die Elfe Neladil hatte wohl definitiv genug von den Orcs und verabschiedete sich auf Nimmerwiedersehen. Mit dem Söldner Bjorn wurde jedoch eine überraschend profitable Übereinkunft erzielt, Burg Steinwacht zusammen mit den Belagerungswaffen erneut in Angriff zu nehmen.

Windschnittige Frisuren helfen den Gnomen beim Fliegen. Manchmal. Bei männlichen Gnomen.

Der Flug mit den Greifen nach Goldhain war für alle recht erfrischend, was auch an dem nasskalten Wetter gelegen haben mag.

Und tatsächlich wartete in Goldhain seelenruhig eine Gruppe Gnomenlehrlinge mit den Kampfpanzern und hatte nach eigenen Angaben von Seenhain noch nie was gehört.

Somit lag es an Mimi, Bjorn und Gnimix die Panzer höchstpersönlich nach Seenhain zu überführen und für ihren ersten Kampfeinsatz vorzubereiten.

Der Zwerg Thorwal hingegen traute den Ungetümen nicht so recht und machte sich lieber mit seinem Widder und den Gnomenlehrlingen 'zu Fuss' auf den Weg. Also, er reitete und die Lehrlinge durften zur Strafe laufen.

Böse Überraschung. Ein Panzer wurde geklaut. Macht nichts. Zwei reichen auch.

Als die Gruppe am nächsten Tag aus dem Gasthaus trat und ihr Werk angehen wollte, staunte sie nicht schlecht als einer der Panzer fehlte und wohl gestohlen wurde.

Die überall herumstehenden Gnomenlehrlinge wussten natürlich wieder einmal von gar nichts und hatten auch nichts gesehen. Mittlerweile wurde aber der Gruppe die Mission peinlich und man wollte jedes Geschwätz vermeiden. So vereinbarte man Stillschweigen und machte sich mit den zwei verblieben Kampfmaschinen auf den Weg Richtung Burg. Der Angriff erfolgte diesmal zügig, überraschend und sehr erfolgreich. Das zahlreich vorhandene Orcpack hatte keine Chance und war wohl vor lauter Überraschung über die rollenden Kampfungetüme in mehrfacher Hinsicht 'platt'.

Gegen Gnomenpower und einem Zwerg (hatte ich den einzigen Söldner schon erwähnt?) hatte der Rest der Orcs, welche sich feige in der Burg versteckten, keine Chance mehr. Der Orc-Anführer Gath'llzogg verlor angesichts soviel Entschlossenheit den Kopf, was für die Gruppe ausserordentlich praktisch war. Einen passenden Beutel dafür hatten sie ja, wie bereits geschrieben, bereits mitgenommen.

Wer im Glashaus sitzt ...

In Seenhain war man erfreut über den Kopf von Gath'llzogg. Der Besitzer desselben war bekannt und gefürchtet. Ausser an seinem Kopf war man aber nicht mehr an weiterer Bekanntschaft interessiert. Der Kopf kann nun im Rathaus von Seenhain in einem Glasschaukasten bewundert werden und dürfte dort wohl bald zu einer touristischen Attraktion werden. Dafür war die stattliche Belohnung an die anwesenden Helden auch mehr als gerechtfertigt.

 
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Beitrag #4060 erstellt am: / Zuletzt geändert am:

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Ich glaube es waren Jemma und Mimi, die als erstes das Geschrei und Gezettere am Seeufer zuerst hörten. Dann ging die Nachricht wie ein Lauffeuer durch das ganze Dorf. Einer der Belagerungspanzer lag versunken im See! Nachdem die ganze Gruppe zum Ufer vorgedrungen war, sah man auch schon das ganze Malheur in voller Pracht. Während die Wachen Seenhains die Lage zu beruhigen versuchen, gaben hysterische Tratschweiber noch ihre dummen Kommentare ab. Die Lage schien komplett ausser Kontrolle zu geraten.

Abgesoffen. Wer war's ? Der da war's !

Umringt wurde das Ganze von all den Gnomenlehrlingen, die starr vor Schreck auf den abgesoffenen Panzer im See blickten.

Zuerst wollte es natürlich wieder niemand gewesen sein, bis auf hartnäckiges Befragen hin eines der Gnomenmädchen mit dem Finger auf einen der Jungen zeigte: Der da war's! So kam halt heraus, dass die Lehrlinge da wohl eine wilde Nacht gefeiert hatten und mit den Panzer Rennen gefahren sind. Als sie diese wieder am Hang geparkt hatten, hatte einer die Handbremse nicht angezogen, was zu diesem Unglück geführt hatte.



Rettungsaktion ist auch Präzisionsarbeit.

Einer der Panzer wurde also gestohlen, ein anderer liegt zur Hälfte unter Wasser. Natürlich war klar, dass man mit dieser Blamage das Abenteuer Seenhain nicht abschliessen konnte.

Der erste Versuch, den im See gelandeten Panzer heraus zu fahren, misslang komplett. Leider war nicht nur der Panzer abgesoffen, sondern vor allem auch der Motor und der liess sich nicht mehr starten.

Ein weiterer Versuch mit Hilfe des letzten verbliebenen Panzers und eines dicken Seils den im Sumpf steckenden Panzer heraus zu ziehen, misslang auch gründlich. Das Seil riss und hätte beinahe einen der herumstehenden Zwerge einen Kopf kürzer gemacht.
Sein Glück war ausschliesslich, dass Zwerge generell schon einen Kopf kürzer sind und so das Seil über seinen Kopf schnellte und nur der Hut davon flog.

Erst als die beiden Zwerge Thorwal und Grimmbart eine massive Eisenkette, geschmiedet aus echtem Zwergenstahl, auftreiben und anbringen konnten, gelang es in einem aufwendigen Manöver den Panzer herauszuziehen. Die Panzer wurden diesmal vorsichtshalber auf der Brücke geparkt und Gnimix fand glücklicherweise unten eine kleine Ablassschraube, mittels derer man den Panzer entwässern und trockenlegen konnte.

Wo ist die gestohlene Belagerungsmaschine ?

In der Gruppe entbrannte eine Diskussion, was mit dem gestohlenen Panzer zu machen sei. Leider haben bereits zu viele Leute davon erfahren und die ansässigen Dorfwachen würde wohl solche Nachrichten brühwarm bis nach Sturmwind oder gar in die Eisenschmiede tragen, was der Stolz der Anwesenden nun gar nicht zulassen konnte.

Da bereits Gerüchte umgingen, dass die immer noch zahlreich herumlungernden Orcs den Panzer als Racheakt für den befreiten Korporal Keeshan entwendet haben könnten, wurde beschlossen, die umgebenden Höhlen noch mal komplett abzusuchen.  Nach etlichen Irrfahren, einer Sackgasse und zahlreichen geplätteten Orcs konnte der gestohlene Panzer an einem Höhleneingang nordwestlich des Rotkammgebirges gefunden werden.

Die Orcs hatten diesen Höhleneingang so mit Felsgestein getarnt, dass sie die schwere Maschine in den Steinen derart eingeklemmt hatten, dass sie weder vor- noch rückwärts fahrbar war. Erst eine Sprengung durch Beschuss der beiden sich nähernden Panzer unter der Leitung der Gnome befreite den Panzer aus seiner misslichen Lage und die danebenstehenden Orcs von ihrem sinnlosen Leben. Zwerg Thorwald schnappte sich den Panzer und unter etlichen Problemen mit der Bedienung desselben erreichte die Truppe trotzdem unversehrt Seenhain.


Mission beendet. 

Was für eine verrückte Geschichte haben da die Zwerge und Gnome wieder erlebt!

Man kann es kaum glauben, dass sie es am Ende bei soviel Missgeschicken doch noch geschafft haben, auch dieses Abenteuer erfolgreich abzuschliessen. Was wird wohl Gelbin Mekkadrill in der Eisenschmiede sagen, wenn er die Einsatzberichte der Gnomen lesen wird ? Aber bevor Mekkadrill sie zu sehen bekommt, hat bereits eine wichtige Persönlichkeit in Sturmwind einen Hinweis erhalten, dass sich hier eine Gruppe recht eigenwilliger Abenteurer verdient gemacht hat.

Was die Gnome und Zwerge in Goldhain erwartet und wer sie einlädt, erzähle ich nächstes Mal.
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Beitrag #4062 erstellt am: / Zuletzt geändert am:

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Ehrung bei König Valgorin

Obwohl die Panzer erfolgreich auf ihre Einsatzfähigkeiten getestet werden konnten, gab es auch in Goldhain einen Zwischenfall. Ein verdeckt operierender Spion hatte noch während der Einsatzbesprechung und unter der Aufsicht zahlreicher Gnomenlehrlinge einen der Panzer entwendet und konnte nur durch eine aufsehenerregende Verfolgungjagd quer durch die Wälder von Elwyn gestoppt werden. Erst nach Aktivierung des Unsichbarkeitsmodus der jeweiligen Fahrzeuge konnten diese unerkannt versteckt werden. In letzter Minute erreichte die Gruppe eine freudige Nachricht aus Sturmwind. König Valgorin sandte per Boten eine Einladung zur königlichen Audienz, welche am anderen Tag in der Burg stattfand.


Beim Empfang in Sturmwind wurden die naturgemäss nicht sehr grossgewachsenen Helden von Morgana, der rechten Hand des Königs, bedauerlicherweise erst mit einer herumreisenden Gauklertruppe verwechselt. Doch die Empörung legte sich schnell, als die Gnomen und Zwergen vom König persönlich für die Dienste in Namen der Allianz Lob und Anerkennung in Form einer zweifellos sehr wertvollen Medallie und einer Pergamentrolle unter dem Applaus der anwesenden Besucher entgegen nehmen konnten. Wie sagt man so schön: Sieg auf der ganzen Linie für die Gruppe aus Dun Morogh.
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Beitrag #4619 erstellt am: / Zuletzt geändert am: