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Kaethil

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Wir sind die Weltenwanderer. Wir sind die Elite von Quel'Thalass und niemand wird uns diesen Titel streitig machen. So sehr mich der Wunsch nach der Freiheit unseres Volkes auch berührt, ich kann es nicht ändern. Und darum stehe ich heute hier, unter den Verteidigern unserer glorreichen Heimat, bereit mein Leben für das Wohl des Volkes zu geben!

– Ausbilder Kaethil Sonnensturm
 

Aussehen

Euer Blick fällt auf einen Sin'Dorei mit einer Körpergröße von 1.70 Meter. Auf den Ersten Blick sollte nicht wirklich etwas Auffälliges zu erblicken sein. Bei genauerem Betrachten jedoch sollte auf jeden Fall auffallen, dass Kaethil wohl um einiges besser durchtrainiert ist, als der normale Sin'Dorei wenn nicht sogar Weltenwanderer. Blass grüne Augen zieren das schmale Gesicht des 90 Jahre alten Elfen, welches schon die eine oder andere Narbe aufweist. Die Statur dieses Elfen ist nicht leicht zu beschreiben. Er ist sowohl von deutlichen Muskelpartien gezeichnet, als auch äußerst beweglich. Schwarze Haare, welche zumeist sauber gewaschen und gepflegt sind, fallen flach über die Brust Kaethil's herab. Der Bart ist ebenso akkurat gestutzt und steht ihm recht gut.

 

Verhalten

Diszipliniert, streng, laut. Das sind wohl die Worte die Kaethil am besten umschreiben würden. Sein Vertrauen zu gewinnen scheint schier unmöglich, ebenso seine Anerkennung. Wer seine Ausbildung genoss und diese überlebe, fand sich als ein Meister im Bogenschießen und dem Umgang mit Tieren wieder. Doch der Weg dahin war nicht nur steinig, sondern auch von viel Schweiß, Hörstürzen und Tränen geprägt.

Erstaunlicher Weise kann er aber auch elfische Höflichkeit walten lassen, sollte es von Nöten sein und sich daraus ein Vorteil herausarbeiten lassen.

 

Die Frühen Jahre

Die Geschichte von Kaethil Sonnensturm begann 81 Jahre vor dem Einfall der Geißel in Quel’Thalas in einem kleinen Haus nahe Morgenluft. Es war ein angenehmer, warmer Sommermorgen, der fünfte des Zehnten Monats, als Kaethil geboren wurde. Er war der erste Sohn der Familie und verbrachte seine jungen Jahre recht friedlich und ohne schwerwiegende Probleme. Und schließlich, 52 Jahre vor dem Einfall der Geißel geschah es, dass Kaethils kleine Schwester Ivelia geboren wurde. Kaethil blieb der Stolz seiner Familie und wurde oft von seinem Vater, Seltharian Sonnensturm, mit auf Streifzüge durch die Wälder genommen. Letzteres geschah zumeist nur an den freien Tagen Seltharians, da dieser einer der Waldläufer war. Und so geschah es, dass Kaethil im Alter von zarten 30 Jahren von seinem Vater einen einfachen Bogen und geschnitzte hölzerne Pfeile bekam. Kaethil war überglücklich und begann sofort mit dem „Training“. Es machte seinen Vater sehr glücklich, zu sehen wie Kaethil zu einem jungen, stattlichen Burschen mit vielen Interessen und Freunden heranwuchs. Kaethil verbrachte dennoch viel Zeit mit seiner Schwester, auf welche er sich immer verlassen konnte. Und so vergingen die frühen Jahre, und Kaethil erreichte das Alter von 50 Jahren. Kaethil war viel mit seinen Freunden unterwegs. Vor allem mit seinem besten Freund, Selturas Sonnenwind.
 

Wenn Zeiten sich ändern und Freunde gehen

Es war ein angenehmer Abend, an welchem Kaethil und Selturas in der Taverne in Silbermond saßen und sich einen recht amüsanten Abend machen wollten. Doch schon nach kurzer Zeit kam eine junge Elfe, Thelina, die Taverne und setzte sich alleine an die Bar, einen Platz neben Kaethil. Die beiden Elfen hatten natürlich sofort ein Auge auf die bildhübsche Elfe geworfen und es war von vorn herein zu erahnen, wie es ausgehen sollte. Und so lud Kaethil die junge Elfe auf ein Gläschen Wein ein. Auf Anhieb verstanden sich die beiden recht gut, da sie sich nicht wirklich unähnlich waren, was Selturas natürlich nicht wirklich gefallen hat. Doch auf einmal betrat auch Ivelia, Kaethils kleine Schwester, den Raum und eilte zu diesem. Er musste sofort nach Hause kommen. Sein Vater müsse abreisen, nach Lordaeron. Dieser hatte nach seinem letzten Einsatz eine Woche Urlaub bekommen, und wollte mit der Familie einen Freund in Lordaeron besuchen. Kaethil wusste bereits von der anstehenden Reise – vergas jedoch, dass diese an diesem Abend bereits begann. So kehrte Kaethil nach Hause und eine mehrtägige Reise bis nach Stratholme begann. Es war ein für Kaethil doch recht interessanter Aufenthalt und er lernte viele freundliche Menschen kennen. Er war recht begeistert von dem Volk der Menschen, und lernte einiges über diese. Und schon wenige Tage später war der Kurzurlaub wieder vorbei. Die Rückreise begann. Familie Sonnensturm war zu Ross unterwegs, von Stratholme aus gen Osten. Sie waren nur noch wenige Stunden von der Grenze zu Quel’Thalas entfernt, als auf einmal aus dem Hinterhalt eine Gruppe von Menschenbanditen angriff und Kaethil’s Vater und Mutter erstach. Kaethil packte seinen Dolch und schaffte es gerade noch, die versuchte Entführung seiner Schwester seitens einen der Banditen zu verhindern. Sofort packte Kaethil seine kleine Schwester und sie konnten fliehen. Zur nächsten Ortschaft, wo die Wachen informiert wurden. Doch weder die Leichen seiner Eltern noch die Banditen konnte je gefunden werden. Zurück blieben nur eine Blutspur am Boden und der Hut Seltharians. Es war der schlimmste Tag in dem Leben der beiden Elfen, und so konnten sie nur alleine zurück nach Quel’Thalas kehren. Kaethil gab bei der Einheit seines Vaters alles weiter und versank in Trauer und selbstmittleid

Doch nur wenige Tage später traf er endlich wieder auf den einzigen, der ihm hier noch helfen konnte. Seinen besten Freund, Selturas. Kaethil stockte als er Selturas sah, denn dieser war nicht alleine. Er hatte eine neue geliebte – Thelina, die Elfe aus der Taverne. Kaethil wäre anfangs fast geplatzt, so eifersüchtig war er. Doch dann freute er sich für seinen besten Freund und versuchte mit dem vergangenen fertig zu werden.


Wenige Wochen später saß Kaethil an einem Abend im alten Haus seiner Eltern, als es an der Tür klopfte. Ivelia schlief bereits und so öffnete Kaethil die Tür. Vor ihm stand eine verbitterte, weinende Thelina. Sofort ließ er sie herein und versuchte sie erst einmal zu beruhigen, was ihm nach kurzer Zeit auch geschah. Und so erklärte sie ihm, dass Selturas sie einfach nur wie den letzten Dreck behandle, und sie sich nicht mehr zu helfen wusste. Kaethil bemitleidete sie sehr, war jedoch von Selturas mehr als nur enttäuscht. So bot er Thelina an, erst einmal bei ihm zu bleiben, was sie gerne annahm. Wenige Tage später schon, am Abend, saßen die beiden gemütlich zuhause vor dem Kamin. Sie redeten lange über ihre Vergangenheit, Erlebnisse und Erfahrungen. Die Gesprächsthemen wurden zunehmend Privater, und irgendwann geschah es, dass Thelina Kaethil küsste. So war es geschehen, dass Kaethil sich in die noch-geliebte seines besten Freundes verliebte und diese sich ebenso in ihn. Von diesem Moment an dachte Kaethil nicht mehr an Selturas, denn wenn dieser Thelina schon so schlecht behandelte, so hat er sie nicht verdient.

Kaethil und Thelina pflegten eine Glückliche Beziehung und er trug sie regelrecht auf Händen. Wenn es ihr an irgendetwas fehlte, so versuchte Kaethil stets, dies für sie zu besorgen. Es kam sehr selten vor, dass sie wirklich ernst stritten, noch weniger oft, dass Thelina etwas von Kaethil verlangte. Doch schon wenige Tage später donnerte es abends an der Haustür. Es war Selturas, und er wollte sofort mit Thelina reden. Er hatte an diesem Abend davon erfahren, dass Kaethil und sie nun zusammen waren. Er rastete fast aus, und so begann es, dass er und Kaethil sich vor dem Haus bekämpften. Letztendlich brach Kaethil seinem ehemals besten Freund die Nase und schlug ihn über den Zaun. Selturas schwor Kaethil Rache und verließ ihn für lange Zeit.

So vergingen wiederum die Jahre, und Kaethil erreichte das Alter von 66 Jahren. Es waren glückliche Jahre, die er mit Thelina und seiner Schwester im Elternhaus verbrachte. Doch eines Morgens klopfte ein Waldläufer an die Tür. Es war ein alter Freund von Kaethil’s Vater, welchen er recht gut kannte. Er erklärte mitfühlend, man habe Thelina erstochen am Elrendar gefunden. Mit einer Nachricht dabei. „Wenn ich sie schon nicht haben kann, wirst du sie noch weniger haben!“ lautete die Nachricht. Kaethil wusste sofort, von wem und warum sie umgebracht wurde und versank wieder in seinem selbstmittleid.
 

Die Verteidigung von Quel'Thalas

Verzweifelt schlichen Kaethil und Ivelia durch den Wald, eher sie auf ein kleines Lager der Weltenwanderer stießen. Zu schnell mussten sie von zu Hause aus flüchten. Kaethil sah sich um und fand sogleich mehrere ihm nicht unbekannte Gesichter vor. Es war ein Teil der Einheit seines Vaters, angeführt von Hauptmann Lethalia Traumquell. Sofort wurde der junge Kaethil wiedererkannt, da er nicht allzu lange Zeit vorher in der Zuflucht war, um den Tod seines Vaters zu melden. Bereits aus seiner Kindheit kannte er Lethalia, da jene der Hauptmann seines Vaters war, und er selbst oft genug dort war. Eigentlich war ihm jener Hauptmann sehr sympathisch. Auf einmal wurden ihm Schwert und Bogen in die Hand gedrückt und Befehle erteilt. Kaethil gehorchte direkt und war nun ebenso an der Verteidigung jener Stellung beteiligt. Doch es half nichts. Langsam aber sicher wurde die Stellung überrannt. Lethalia opferte sich mit mehreren Brechern und Scharfschützen, um Kaethil sowie seiner Schwester und einigen weiteren Weltenwanderern den Rückzug zu ermöglichen, doch nur Kaethil und Ivelia schafften es, zu flüchten. So musste er die Kameraden seines Vaters zurücklassen und flüchtete weiter gen Norden.
 

Der Aufstieg der Sin'dorei und das Haus Sonnenwind

Schon bald wurde dem jungen Kaethil klar, dass sich vieles ändern würde. Er hatte weder Heim noch Hab und Gut. Umso glücklicher schätzte er sich, als er vom hause Sonnenwind mit offenen Armen aufgenommen wurde. Auch jene erkannten bald sein Potential, und so wurde er tatkräftig in seinem Wunsch, Weltenwanderer zu werden, unterstützt. Man gab ihm ein Dach über dem Kopf, man stellte ihm Kleidung und einfache Bewaffnung zur Verfügung und er trainierte öfters mit dem Wachpersonal des hochangesehenen Hauses, was ihm wiederum bald einen gewissen Ruf innerhalb Silbermonds einbrachte, denn oft war es er, der als Geleitschutz der Herrin des Hauses eingesetzt wurde. Dementsprechend hoch waren auch ihre Erwartungen.

Lange dauerte es, bis Kaethil sich mit seiner Situation abfinden konnte und wieder in seinen Alltag fand. Bald beschloss er jedoch, nun ebenso sein Schicksal in die Hand zu nehmen, um Weltenwanderer zu werden. So meldete er sich schon kurze Zeit später bei General Lana Elgadore, der Leiterin der Zuflucht zu Immersang, wo er geprüft und getestet wurde. Da der junge Sin'dorei gute Resultate an den Tag brachte, wurde er offiziell in die Einheit aufgenommen. So viel Zeit er auch in der Zuflucht verbrachte, und trainierte: Jedes Wochenende kehrte er zurück, in sein neues Heim im Hause Sonnenwind. Von seiner Schwester hörte er nicht mehr sehr viel, da sie sich bei ihrem geliebten in Silbermond in dessen Geschäft Tag für Tag durcharbeitete.
 

Bei der Elite der Elite

Kaethil war einer der jüngsten, aber motiviertesten Anwärter in der Einheit. Er lernte recht schnell und trainierte sehr viel. Er wollte in der Elite hoch hinaus. So kam es, dass er schon in den ersten Tagen Freundschaft mit dem Anwärter Teodas Deluwath schloss. Er trainierte recht oft mit ihm und sie waren auch außerhalb des Dienstes recht viel miteinander unterwegs. Sie wurden hart und lang ausgebildet. Auch mit dem Leutnant, Phintias Sonnenrufer und einem anderen, kurz nach ihm angenommenen Anwärter, Caeliat Sonnenklee verstand er sich sehr gut. Doch nach einiger Zeit der Ausbildung wurde die Windklinge Adeline Am’ma Thelar in den Rand der Ausbilderin erhoben, was für Kaethil nichts Gutes hieß, denn er war der Anwärter, auf den Adeline zwar am meisten setzte, dafür aber auch am härtesten ausbildete. Recht oft, musste Kaethil mit blutigen Nasen und vielen blauen Flecken und kleinen Wunden ins Lazarett gebracht werden, da Adeline ihn wieder einmal „ausgebildet“ hat. Doch hatte auch dies seine Wirkung, und Kaethil wurde immer besser im Nahkampf, bis er sich irgendwann sicher war, er möchte Windklinge werden.

Und so wurde er immer weiter und weiter ausgebildet, bis er eines Tages vor der Prüfung zu seiner Beförderung stand. Diese meisterte er recht gut, wie der Leutnant selbst sagte, und so wurde Kaethil nach dem Eignungstest in den Rang eines Weltenwanderers erhoben und kam in die Windklingenausbildung. Er war sehr stolz auf sich, und seine Motivation war noch mehr gestiegen. Er lernte noch ausdauernder und trainierte immer weiter, so schlimm die Ausbildung manchmal auch war. Es wusste, dass er weitermachen muss. Stets hatte er einen sehr starken Willen und viel Durchhaltevermögen. Ein Grundtalent für den Nahkampf und die passende Statur einer Windklinge halfen hier sehr viel weiter. So wurde er immer weiter ausgebildet und nach einiger Zeit seiner Windklingenprüfung unterzogen. Es war hart, aber Kaethil schaffte es. Sein Wille und Durchhaltevermögen haben ihm wieder einmal geholfen. Er war sehr stolz auf sich, ebenso wie der Leutnant und seine früher so verhasste Ausbilderin. Mit der Zeit wurde das Verhältnis zwischen Kaethil und Adeline immer besser, bis man es irgendwann eine Freundschaft nennen konnte. Zwar kannte Kaethil ihre Ausbildungstaktiken, war etwas abgeschreckt davon, wusste aber, dass sie es „nur gut meint“ wie sie immer sagte. Er träumte stets davon, selbst einmal Ausbilder zu sein, um den neuen Anwärtern etwas lernen zu können. Aber nicht so, wie Am’ma Thelar sondern mit Gefühl und Geduld. Er ging täglich seinem Dienst nach und machte sich oftmals einen Spaß daraus, mit den anderen zu trainieren, jedoch einfach einmal ein paar gemeine Tricks anzuwenden, um den Gegner schnell und gefühlskalt zu besiegen. Schon in dieser Zeit war Kaethil recht schwer einzuschätzen.
 

Die erste Mission

Die Monate im Dienst der Weltenwanderer vergingen und eines kalten Regentages wurde er in das Büro des Leutnants Phintias Sonnenrufer beordert. Lange rede, kurzer Sinn wurde Kaethil auf seine erste Mission entsannt um die nahe angrenzenden Trolldörfer auszuspähen, da sich in dieser Zeit eine ungewöhnlich hohe Aktivität der Trolle bemerkbar machte, was die Einheit doch etwas aufwühlte. Kaethil packte seine Sachen zusammen und verließ die Zuflucht mit seinem Feldgepäck. Die Nacht war windig und regnerisch, somit die Ideale Zeit um sich auf seinen vorgesehenen Späherposten zu begeben, wo er auch für die nächsten beiden Tage blieb und die Dörfer beobachtete. Er machte seine Notizen und kehrte nach insgesamt drei Tagen Spähmission zurück in die Zuflucht. Sofort erstatte er Bericht, welcher jedoch nur in das Archiv kam, da im Moment nicht mehr von belangen war, ob man jetzt etwas unternimmt, oder erst später.
 

Töten oder getötet werden

Es war früh morgens, als Adeline ihn weckte. Er bekam seine Aufgabe, da es der Tag seiner Windklingenprüfung war. Seine Aufgabe war es, einen Hinterhalt auf sie selbst zu planen, um sie, ohne dass es irgendjemand bemerkte, zu überfallen und ruhig zu stellen. Dann sollte er mit ihrem Windklingenabzeichen zurück zum Leutnant kommen. Er überlegte lange, was er tun sollte, und hatte eine Woche Zeit, um alles umzusetzen.

Der Hintergedanke an seinem Plan war es, eine geschwätzige Anwärterin erfahren zu lassen, dass er jetzt zu den Elrendarfällen müsste, Trainieren. Diese erzählte wie erhofft der Ausbilderin davon, die sofort das schlimmste befürchtete, jedoch keinen Hinterhalt. Er vergrub vorsichtig ein Netz unterhalb eines Baumes und tarnte die Seile am Stamm. Anschließend schafft er es, einen Troll zu töten, dessen Blut er über dem Netz verteilte. Dort, auf dem Netz beim Blut, legte er sein Weltenwanderer-Abzeichen und seinen Dolch hin. Er selbst kletterte in den Baum.

Und die Ausbilderin kam. Kaethil wartete ab, bis sie inmitten des Netzes stand und löste die Falle aus, aus welcher sich die Ausbilderin jedoch gerade noch befreien konnte, bis sie einen Pfeil der Möchtegern-Windklinge in den Oberschenkel bekam. Kaethil sprang von seinem Ast hinab und konnte die Ausbilderin mit seinem Knie im Gesicht treffen, die das Bewusstsein verlor. Sofort wurde sie von Kaethil gefesselt, der das Abzeichen von ihrem Wappenrock riss und sie in Richtung Zuflucht trug. Mit der Ausbilderin im Lazarett legte Kaethil dem Leutnant das Abzeichen vor. Und wurde in den Rang der Windklinge erhoben.
 

Neue Hauptmänner und der junge Ausbilder

„Aehm, was?!“ schnaufte Kaethil, als er erfuhr, dass seine Ausbilderin und die Offiziersanwärterin irgendwohin in das Nirgendwo versetzt wurden. Leutnant Phintias Sonnenrufer selbst war in den Geisterlanden an der Front. Die Lösung: Zwei neue Hauptmänner wurden in die Zuflucht versetzt. Namentlich, Sinath Dämmersturm und Kaethil Sonnenpfeil. Anfangs war er eigentlich recht skeptisch. Sinath war eher einfühlsam, Kaethil der, mit der „Stahllunge“. Doch war Kaethil selbst eigentlich recht zufrieden. Auskommen konnte er mit ihnen, und dass war was wichtig war. Und so bewarb er sich schon wenige Tage später um einen Posten als Ausbilder. Zwar wurde er anfangs recht skeptisch wahrgenommen, doch wurde ihm die Chance sich zu beweisen gewährt.

Schon 2 Wochen später ging es mit der Truppe zum ersten Mal in die Geisterlande. Die Aufgabe war es, eine filigrane Glasfeder durch die Geisterlande zu einem mit Fackeln markierten Stützpunkt zu bringen. Die Truppe wurde in zwei Teile geteilt. Die Truppe um Kaethil und die um Caeliat. Kaethil hatte die Aufgabe, die Feder zu tragen. Würde er sie fallen lassen, und sie würde zerstört werden, wäre die Aufgabe gescheitert. Doch Kaethil verpackte sie in einem Umhang und band sie sich um den Rücken. Er fixierte sie mit einem weiteren Umhang und führte seine Truppe in den Süden, um dann die Gegner gekonnt zu umgehen. Er hatte es geschafft. Schon wenige Tage später wurde er in den Rang des Ausbilders erhoben.
 

Der einsame Ausbilder

Wenige Wochen war es nun schon her, dass er in den Rang des Ausbilders erhoben wurde, und noch immer hatte er den Drang, alles perfekt zu machen, so unmöglich dies auch war. So vieles, was er früher anderen überlassen konnte fiel nun auf ihn, wie zum Beispiel die Berichte, die Akten auf dem neuesten Stand halten, und sich mit „unfähigen Grünschnäbeln“ herumzuschlagen. Doch so viele Schwierigkeiten er anfangs auch hatte, stets genoss er es, endlich etwas Ausrichten zu können, eine wirkliche und wichtige Aufgabe –selbst innerhalb der Elite von Quel’Thalas- zu haben. Doch so sehr er seine Arbeit auch mochte, umso stiller war es in seinem Privatleben. Seit dem Tod seiner Schwester, und dem seiner Geliebten hatte er sich niemandem, absolut niemandem, mehr geöffnet oder angenähert, geschweige denn an Beziehung oder sondergleichen gedacht. Er hatte seinen Dienst, seine Einheit, und somit alles was er in seinem Leben wollte und brauchte…zumindest versuchte er es sich einzureden. Es gab für den jungen Ausbilder nur noch wenige Dinge. Schlafen, Essen, Ausbilden, Trainieren und Kämpfen. Doch sollte dies sich schon bald ändern
 

Ins Herzen der Geisterlande

Die Ausbildung der Anwärter lief gut- sehr gut, wie er es selbst empfand. Doch an diesem Tag änderte sich einiges: Die Hauptmänner gaben bekannt, dass die Einheit für einige Wochen in die Geisterlande ziehen werde. Sofort packte Kaethil seine Feldausrüstung und klärte alles weitere ab, da auch er einiges zu organisieren hatte. Schon wenige Tage später ging es in die Geisterlande.

Im Lager angekommen sah sich Kaethil sofort alles an, und begann seine Tarnnetze zu Knoten, um im Notfall auch etwas zur Tarnung zu haben, was ihm schon öfters hilfreich war. Doch immer wieder ertappte er sich, wie er in Gedanken bei seiner Bekanntschaft, Alishana, war. Ob er es wahrhaben wollte, oder nicht, so musste er irgendwann erkennen, dass sie ihm doch recht wichtig war.

Wenige Tage später ging es auf einen Spähgang durch die Geisterlande, doch sollte nichts mehr so werden, wie zuvor. Die Truppe wurde von einer Gruppe Waldtrollen angegriffen. Zwar schaffte Kaethil es, einen zu töten, der Rest der Gruppe einen anderen, doch war die traurige Bilanz: Eine tote Anwärterin, eine fast erblindete Anwärterin, ein einarmiger Anwärter, so wie er selbst, als halbaufgeschlitzter Ausbilder. Und so trat die Truppe den Rückzug an, bis hin zum Windläuferturm, wo Kaethil den Ausbilder Jethenis Rubinschaft kennenlernte. Er lernte einiges von ihm. Zwar Dinge, die er brauchen konnte, aber auch jene, die ihm als Windklinge genau gar nichts nutzten. Er kurierte sich aus, und ging öfters auf Spähgänge mit zwei seiner besseren Freunde, Caeliat und Phintias. So vergingen auch die Wochen in den Geisterlanden, und er kehrte mit der Truppe zurück nach Silbermond.
 

Der Krieg in Tirisfal

Schon Monate, bevor die Offensive um Neu Havenau anstand, machten sich die Weltenwanderer im Namen der Verlassenen auf eine Aufklärungsmission, inmitten der Gebirge um Neu Havenau. Die Wochen waren lang, hart aber vor allem feucht. Der Regen wollte nicht nachlassen, und stets lag man in seiner Rüstung in irgendeinem Erdloch, um weder von Unten aus, oder vom Himmel, der von den Greifenreitern kontrolliert wurde, entdeckt zu werden. Nicht einmal ein Feuer, um sich zu trocknen konnte man entfachen, denn die Gefahr, entdeckt zu werden war viel zu hoch. Und so lag man Tag für Tag herum, beobachtete und stellte Pläne von allem nur relevanten auf. Doch dies war nun schon in die Vergangenheit gerückt. Der Krieg hatte begonnen. Schon recht am Anfang wurde Kaethils Spähtrupp bei der Gefangennahme eines Spähers entdeckt, als das Gebiet südlich der Festung aufgeklärt wurde. Und erneut wurde der Kanonenbeschuss fortgesetzt. Eine umso größere Genugtuung war es zu hören, dass viele der Scharlachroten Kanonen in einem der ersten Angriffe auf die Stadt, erfolgreich ausgeschaltet wurden. Es war vielleicht kein wirklicher Sieg, doch gab es Kaethil wieder Hoffnung und Motivation. Doch auch dies änderte nichts an der Tatsache, dass Hauptmann Dämmersturm verwundet wurde, und versorgt werden musste. Vielleicht waren die Wunden nicht so schwer, wie die, die er selbst auf seiner ersten Mission erlitt, aber dennoch. Der Hauptmann wurde fast getötet, und auch dass zerrt an der Moral. Doch langsam wendete sich das Blatt: der Angriff auf den letzten Innenhof wurde vorbereitet, und dies hob langsam seine Moral. Es ging ihm wieder zunehmend besser, und langsam aber sicher fand er Gefallen daran, vor allem da er es war, der dem Wachoffizier Aschenhaupt den Gar aus machte. Und schon am nächsten Tag folgte der finale Angriff: Die Truppen der Horde drangen in die Hauptburg ein, und stellten die Anführer Neu Havenaus. Galvar, dieser Feige Hund, ließ sich von einer Magierin aus der Festung teleportieren. Jene selbst, so wie der Inquisitor und zwei der Bischöfe - einer davon durch Kaethils Hand - wurden so schnell, wie es nur möglich war, getötet. So machten sich die Truppen auf den Rückweg ins Lager, wo es noch das eine oder andere Gespräch mit dem Hauptmann, wie auch eine Siegeszigarre zur Feier des Tages gab.
 

Verhalten gegenüber anderen Völkern


Allianz

Menschen: Ehemalige Verbündete, die sein Volk verrieten. Aber dennoch würde er keinem Menschen die Chance geben, sich zu äußern, bevor er handelt.
Gnome: Er hat noch keine Gnome zu Gesicht bekommen, aber alleine der Größe nach würde er sie nicht für mehr als kleine Kinder halten.
Nachtelfen: Sie leben in Bäumen und hassen all die, die diese fällen. Er hält die Nachtelfen für doch etwas zurückgeblieben.
Zwerge: Das Volk des Berges. Zwar kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so schön ist, in der Erde zu leben, aber sollen sie doch ruhig machen.
Draenei: Sie ähneln von den äußerlichen Körpermerkmalen durchaus Dämonen. Für recht viel mehr hält er sie auch nicht wirklich.

Horde

Orcs: Grün, hässlich und nicht viel klüger, als ein Haufen Schreiterdreck.
Trolle: Bestien, die er nur zu gerne vom Antlitz dieser Welt schlachten würde.
Untote: Sollte er die Möglichkeit haben, einen Untoten konsequenzenlos zurück in sein Grab zu schicken, würde er diese ohne langes umschweifen nutzen.
Tauren: Ein scheinbar friedfertiges Volk. Soll es doch seinen Weg gehen, und er den seinen.
Blutelfen: Sein eigenes Volk, welches er mit Stolz verteidigt.

 
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